Chronik

Ein Auszug aus der 2008 erschienen Münichsthaler Chronik. Zur Verfügung gestellt von Helmut Reiskopf!

1886 wurde die Freiwillige Feuerwehr Münichsthal gegründet. Das war keine Einzelaktion. In fast allen Gemeinden rundum wurden damals Feuerwehren aufgestellt. Impuls gebend wirkte die Ankündigung des Kaisers, jeder Neugründung mindestens 50 Gulden zur Verfügung zu stellen. An der Stelle, an der heute das Schulgebäude steht, errichteten die Gründungsmitglieder eine Feuerhütte mit einem Grundriss von 2 mal 3 Metern.

Der erste Kommandant war Josef Pfaffl (KNr. 64). 1889 wurde die erste Spritze angeschafft.

Freiwillige Feuerwehr 1900

 

Vor 1900, als mit dem Bau der Schule begonnen wurde, musste das Feuerwehrdepot an den Fuß des Brasenberges verlegt werden. Dieses Gebäude stand dort bis zum Jahre 1998 zwischen den Häusern Hauptstraße Nr. 45 und 47, als mit dem Bau des neuen Feuerwehrhauses begonnen wurde, und diente schließlich als Lagerraum für den Weinbauverein. Bis nach dem zweiten Weltkrieg mussten die Münichsthaler Feuerwehrleute noch mit Handdruckspritzen ihre Einsätze bestreiten. Erst 1947 konnte nach einer Haussammlung die erste Motorspritze im Wert von 12.334.– Schilling angeschafft werden.

Freiwillige Feuerwehr 1950 (Sammlung Johann Gschwindl)

Da es vor allem in den Sommermonaten an Löschwasser mangelte, wurde 1958 ein Feuerlöschbrunnen vor dem Haus Hauptstraße 65 und ein Wasserreservoir vor dem Haus Hauptstraße 133 (damals oberes Wirtshaus) errichtet.

Im Jahr 1964 wurde die zweite Motorspritze gekauft.

Motorspritzenweihe 1964 (Sammlung R. Strobl)

Bis 1978 gab es zur Unterbringung der Geräte zwei kleine Feuerwehrhäuschen. Eines war das oben erwähnte, seit 1900 bestehende Spritzenhaus am Fuß des Brasenbergs. Das andere steht heute noch vor dem Haus Hauptstraße 131 und dient nun als Buswartehäuschen.

Feuerwehrhäuschen Oberort (Sammlung Josef Haiduck)

Im Jahre 1978 bezog die FF ein neues Quartier im östlichen Teil des Volksschulgebäudes. Es bestand aus Mannschaftsraum und Garage, hatte aber den Nachteil, dass die Ausfahrt zur Sonnleithengasse sehr eng war.

Ein 1000–Liter–Tankfahrzeug konnte 1981 erworben werden.

Freiwillige Feuerwehr 1981 (Sammlung FF Münichsthal)

 

Der letzte große Brandeinsatz war im Jahre 1994, als ein Wirtschaftsgebäude des landwirtschaftlichen Betriebes Gschwindl, Hauptstraße 58, abbrannte. Den jüngsten Höhepunkt in der Geschichte der FF Münichsthal bildete die Eröffnung des neuen Feuerwehrhauses am Fuße des Brasenberges. Das alte, nicht mehr in Verwendung befindliche Feuerwehrdepot war abgerissen worden. Im März 1999 wurde der Plan über ein neues Feuerwehrhaus mit großzügigen Ausmaßen vorgelegt. Aufgrund von vielen Eigenleistungen ergab sich eine längere Bauzeit.

Am 27. Juni 2004 wurde das neue Zentrum der Münichsthaler Florianijünger feierlich eingeweiht.

Im Juli 2007 betrug die Mannschaftsstärke 58 Mann – davon 47 Aktive und 11 Reservisten.

Die Reihe der Kommandanten

Pfaffl Josef (KNr. 64) 1886-1894
Gössl Johann (KNr. 13) 1894-1906
Pfaffl Wenzel (KNr. 64) 1906-1930
Pfaffl Franz (KNr. 104) 1930-1946
Gössinger Johann (KNr. 79) 1946-1956
Mittermaier Rudolf (KNr. 98) 1956-1971
Neubauer Rudolf (KNr. 95) 1971-1974
Pfaffl Michael (KNr. 57) 1974-1976
Stöckl Josef (Hauptstraße 97) 1976-1988
Pfaffl Josef jun. (Hauptstraße 65) 1988-2006
Batoha Kurt (Hauptstraße 144) 2006-2015
Haiduck Harald (Schustergasse 31) ab 2015

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